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PRÄHISTORISCHE PFEILE | |||
Altsteinzeitlicher Jagdpfeil "Stellmoor" (ca. 10.000 v. Chr.) |
Die
ältesten erhaltenen Pfeile der Welt wurden in den 1940er Jahren bei Hamburg gefunden. Sie
stammen von Rentierjägern der "Ahrensburger Kultur" am Ende
der letzten Eiszeit. Möglicherweise gab es nöch ältere Pfeile, doch sind bis jetzt noch keine gefunden worden. Preis: € 130,00 |
Die Pfeile von Stellmoor sind rund
100 cm lang, und bestehen aus zwei Teilen gespaltenem Kiefernholz. Der Vorschaft mit der Feuersteinspitze wurde mit dem Hauptschaft mit einer speziellen Steckverbindung zusammengfügt. Vermutlich, um Vorschaft und Spitze schnell austauschen zu können, wenn der Pfeil beschädigt war. |
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Mittelsteinzeitlicher Jagdpfeil Lilla Loshult (8.000 v. Chr.) |
Einer der ältesten komplett erhaltenen
Pfeile. Wurde beim Torfstechen in Lilla Loshult (Schweden) gefunden.
Der insgesamt
92 cm lange Pfeil besteht aus einem Stück gespaltenem Kiefernholz. Preis: € 135,00 |
Die Pfeilspitze und die seitlich angebrachte Zusatzschneide aus Feuerstein, sogenannte
Mikrolithen, sind mit Birkenpech auf den Schaft geklebt. Die Befiederung ist mit Umwicklungen aus Tiersehne gesichert. |
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Mittelsteinzeitlicher Kolbenpfeil Holmegard (8.000-6.000 v. Chr.) |
Kolbenpfeile gehören zum Spektrum der
Jagdpfeile aus allen Epochen. Sie dienten vermutlich zur Jagd auf
kleinere Tiere und Vögel. Der Kolbenpfeil aus Holmegard besteht aus
einem Schössling, wahrscheinlich des Schneeballstrauchs (Viburnum).
Preis: € 190,00 |
Schneeball ist äusserst zäh und lässt sich,
einmal getrocknet, sehr gut durch Hitze begradigen. Zudem ist es fast
unzerbrechlich. Dadurch wurde es das beliebteste
Pfeilholz der steinzeitlichen Jäger. Länge ca. 80 cm. Befiederung mit Umwicklungen aus Tiersehne gesichert. |
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Querschneidiger Jagdpfeil Vissenbjerg (5.500 v. Chr.) |
Querschneidige
Pfeilspitzen (Pfeilschneide) sind eine Erfindung mittel- bis
jungsteinzeitlicher Jäger. Die querstehende Schneide ist in frischem
Zustand rasiermesserscharf und ermöglicht eine sehr
gute Schneidwirkung.
Preis: € 95,00 |
Pfeilschaft aus
Kiefernspaltholz. Pfeilspitze aus Feuerstein, mit Birkenpech geklebt und mit Bast
umwickelt. Länge ca. 80 cm. Die Befiederung wird mit Umwicklungen aus Tiersehne gesichert. |
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Spätmittelsteinzeitlicher Pfeil mit Mistelblatt |
Der spätmesolithische Jagdpfeil besitzt eine
kleine symmetrische Pfeilspitze in Form eines Mistelblatts. Die Spitze aus Feuerstein ist prädestiniert für die Jagd auf mittelgrosse
Jagdtiere.
Preis: € 130,00 |
Pfeilschaft aus einem begradigten Haselnuss
Schössling. Pfeilspitze mit Birkenpech geklebt, umhüllt
und
mit Bast umwickelt. Länge ca. 80 cm. Befiederung mit Umwicklungen aus Tiersehne gesichert. |
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Jungsteinzeitlicher Jagdpfeil Ötzi (um 3.500 v. Chr.) |
Die Pfeile, die im Köcher des Eismanns
Ötzi gefunden wurden, sind die am besten erhaltenen prähistorischen
Pfeile. Nicht nur die Spitzen aus Feuerstein in der
Birkenpech-Ummantelung sind erhalten, sondern sogar die drei gespaltenen
Federn, die mit Pech aufgeklebt und umwickelt wurden.
Preis: € 185,00 |
Pfeilschaft aus einem begradigten Schössling
des Wolligen Schneeballs (Viburnum lantana). Die flächig retuschierte Pfeilspitze
aus Feuerstein wird mit Birkenpech
geklebt und so umhüllt, dass nur die Sitze und die Scheiden frei
bleiben. Dreifache Befiederung mit Birkenpech geklebt und eng umwickelt. Länge ca. 85 cm. |
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Jungsteinzeitlicher Kolbenpfeil (4.000 - 3.000 v. Chr.) |
In der späten Jungsteinzeit war es üblich,
die Kolbenpfeile mit einem zylindrischen Aufsatz aus Hirschgeweih zu
versehen. Die Geweihtüllen wurden durchbohrt, auf den Schaft getrieben und mit einem hölzernen Keilchen fixiert. Preis: € 150,00 |
Pfeilschaft aus
einem begradigten Schössling des Wolligen Schneeballs (Viburnum
lantana). Pfeilspitzentülle aus Hirschgeweih (Rothirsch). Dreifache Befiederung mit Birkenpech geklebt und eng umwickelt. Länge ca. 70 cm. |
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