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INDIANISCHE BÖGEN |
In den waldreichen Gebieten des
amerikanischen Ostens waren mannslange
Holzbögen aus Hickory oder anderen Laubhölzern gebräuchlich.
Von der Form und Technologie her sind diese Bögen vergleichbar mit
den prähistorischen Bögen Europas. Die berittenen Indianervölker im Westen bevorzugten kurze, oft mit Sehnen verstärkte Bögen, die für den Gebrauch auf dem Pferd besser geeignet sind. Aus Osage Orange, einem der besten Bogenhölzer, wurden aber etwa 130-140 cm lange, einfache Holzbögen gefertigt. |
In den zentralen und
nördlichen Plains verwendete man kurze sehnenverstärkte Bögen aus
Laubhölzern wie Esche oder Hickory. Diese ca. 100-120 cm langen Bögen wurden oft im Mittelteil reflex sowie in der Mitte der Arme deflex mit Hitze vorgebogen und hatten gerade Enden (Möwenflügelform). Aus den östlichen Plains stammen relativ seltene, extrem kurze und stark reflexe Bögen aus zusammengefügten Horn- oder Geweihstreifen, die mit dicken Sehnenschichten verstärkt sind. |
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Waldindianerbogen "Sudbury" |
Sehnenverstärkter Bogen der Plainsindianer |
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Sehnenverstärkter Bogen der Hupa (Kalifornien) |
Hornbogen der Plainsindianer |
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